Wir alle spielen Theater! Das sind die Worte, des amerikanischen Soziologen, Erfing Goffmann (1922-1989).

Er war der Meinung, dass wann immer wir mit anderen interagieren, präsentieren, wir laut Goffmann ein öffentliches Bild von uns selbst und versuchen – ob bewusst oder unbewusst -, zu kontrollieren und zu manipulieren, wie wir wahrgenommen werden.

Schauspielerische Fähigkeiten

Er war der Ansicht, dass jeder von uns sich seine Bühne, Kulisse und Garderobe aussuchen kann. Sowohl dem Darsteller im Leben als auch dem Schauspieler sei es besonders wichtig, durch die Interaktion mit anderen ein Gefühl von Verbundenheit zu erreichen.

Dies sei nur dann möglich, wenn Einigkeit über die „Definition der Situation“ sowie über die Charakteristika, Erwartungen und Grenzen einer Darbietung oder Interaktion herrsche. Man signalisiere einander, dass man angemessen reagiere und in die soziale Kulisse hineinpasse. Hierfür müssen wir uns über unsere persönlichen Identitäten, den sozialen Rahmen und die Erwartungen, die die Gemeinschaft in Bezug auf unser Verhalten innerhalb dieses Rahmens hegt, verständigen.

Quelle: Das Psychologiebuch (Verlag DK)